Nach sieben Jahren Pause fand heuer endlich wieder ein Isargaufest statt, das 89ste in der 100jährigen Geschichte des Isargaus. Den Auftakt machte am Samstag ein Boarischer Tanzabend mit der Festkapelle Langenpettenbach und der Oberlauser Tanzlmusi. Charlotte und ich gingen hin in der Hoffnung häufig, das Tanzbein zu schwingen. Leider forderte uns keiner der anwesenden Männer auf, aber Gott sei Dank sind Volkstänze einfach in den Schritten und so tanzten wir miteinander. So wie uns ging es noch sechs weiteren Frauen die auch kurzerhand zusammen tanzten. Schade, dass Plattler keine Volkstänze tanzen können oder wollen.

Am Sonntag trafen wir uns am Vormittag im Festzelt und warteten auf den Beginn des Gottesdienstes. Dieser wurde aufgrund des unbeständigen Wetters im Festzelt abgehalten. Ein katholischer, ein evangelischer und ein griechisch-orthodoxer Priester hielten die Messe. Es war ein sehr schöner Gottesdienst, traurig nur, dass einige Kinder und auch Erwachsene es nicht verstehen, dass man sich im Festzelt beim Gottesdienst genauso verhält als wäre man in einer Kirche.

Nach der Messe gab es die Grußworte und einige Ehrentänze. Um 14.00 Uhr begann der Festzug durch Ismaning. Mittlerweile hatte sich das Wetter gebessert und die Sonne zeigte ihr strahlendes Gesicht. Die Straßen Ismanings waren mit vielen Schaulustigen gesäumt und wir bekamen viele Applaus. Zurück im Festzelt gab es für alle teilnehmenden Vereine eine Kerze, verziert mit dem Emblem des Isargaus.

RK