Ruth, Hannelore, Charlotte und Peter bauten ab 9:00 Uhr den Pavillon auf. Bald kamen auch Rosina, Elfriede, Erika, Patricia und Franziska dazu, packten die Handarbeitsutensilien aus und nahmen ihre Plätze ein. Später tauchten dann auch noch Conny, Petra und Barbara auf. Das Wetter war angenehm: dicht bewölkt, aber nicht kalt – ideal für einen Dultbesuch. Und so dauerte es nicht lange, und der Stand war dicht umlagert. Vor allem Franziska, die vor dem Stand auf der Bank saß und mit der Strickliesl arbeitete und das Fingerstricken vorführte, zog die Kinder magisch an, die mit Begeisterung mitmachten. Abends stellten wir dann fest: So viele Strickliesln haben wir an einem einzigen Tag auf der Dult noch nie ausgegeben – wir waren fast „ausgeräubert“. Das mag auch an den vielen Omas gelegen haben, die den Enkelkindern von ihren Erfahrungen berichteten: „Mia habm frühers no hölzerene Fadenspulen mit 4 Nägel drin ghabt, dees is àà ganga“.

 

 Nachmittags kam dann doch einer der ersten, schon über den ganzen Tag angekündigten Regenschauer. Eilig wurden Tische und Bänke weiter ins Innere des Pavillons gerückt. Als der erste Guß etwas nachließ tauchte Magnus – beschirmt – auf und vermeldete in seiner bekannt trockenen Art der Standbesatzung, dass er festgestellt habe, es regne; welch profunde Erkenntnis!

Leider verstärkte sich nach einem kurzen Nachlassen die Niederschlagsmenge wieder und so bauten wir bei strömendem Regen den Pavillon ab. Viele helfende Hände trugen Tische, Bänke, Auflagen, Transparente und all die Tausend Kleinigkeiten zum leider hundert Meter entfernten „Transporter“ von Ruth. Die Riegelhauben wurden vorher durch Plastikfrühstücksbeutel etwas geschützt, doch das Mieder- und Spenzergwand wurde patschnaß – lediglich die Zylinderträger trugen Schirm in der einen und z.B. einen Biertisch in der anderen Hand (Peter zusammen mit Franziska) oder bewachten beschirmt das restliche Material bis zum endgültigen Abtransport (Magnus).

Schade, ob des nassen Ausklangs eines ereignisreichen Tages, aber auch das muss man mal mitgemacht haben!

Vielen Dank an Patricia, die anschließend die Überzüge gewaschen und gebügelt hat und den Pavillon und diverse andere Dinge getrocknet hat.

Text + Fotos: PvC